15. April 2024

Das 3defacto-Team vorgestellt: Julian Gieg, Montageleiter

„Ich wollte immer in der Werkstatt sein“, sagt Julian Gieg rückblickend. Sein erster Gedanke nach der Schule ging in Richtung einer Ausbildung als KFZ-Mechatroniker. Er absolvierte ein Praktikum bei Porsche in Frankfurt, das ihm zeigte, dass der erste Gedanke nicht immer den richtigen Weg vorgibt. „Man stellt sich das cool vor, doch die Realität ist, dass Dein Hauptjob aus Ölwechseln und Reifenwechseln besteht. Die Reifen sind verdammt schwer und das macht einfach keinen Spaß.“

In der Folge entschied sich Gieg für einen Ausbildungsberuf als technischer Produktdesigner für Maschinen- und Anlagenkonstruktion. Die Ausbildung in seinem ersten Betrieb passte nicht ideal, aber hatte dann doch etwas Gutes: Er lernte 3defacto kennen und bewarb sich schließlich. Als die Zusage kam, hatte er eigentlich schon einen anderen Job angenommen. Doch bei 3defacto passte es und Gieg begann seine Laufbahn dort als technischer Zeichner.

„Bei 3defacto bekommt man immer einen Paten. Meinen habe ich fast wahnsinnig gemacht, weil ich nicht sonderlich penibel war“, erinnert sich Gieg an seine Anfangsphase. Ganz so schlimm kann es kaum gewesen sein, denn schnell erhielt er eigene Zeichnungen, aus denen dann Prüfstände wurden.

Gieg entschied sich in der Folge für ein Studium des Maschinenbaus, konnte aber nicht wirklich loslassen. Während der Semester arbeitete er weiter für 3defacto und flog mit Geschäftsführer Peter Ahlmer für ein Projekt nach Singapur. Luftlinie rund 10.000 Kilometer von Deutschland entfernt bekam Gieg von Ahlmer das Angebot, bei 3defacto als Montageleiter zu arbeiten. Er sagte zu, brach das Studium im 4. Semester ab. „Ich bin eigentlich ein Praktiker“, sagt er.

Mittlerweile hat Gieg rund 9 Monate seines Lebens in Singapur verbracht. Eines der Highlights: Eine 10-tägige Motorradtour durch Malaysia, als zu seinem 26. Geburtstag gerade mal eine Pause auf der Baustelle anstand. Weitere Aufträge führten Gieg unter anderem mehrmals nach Saudi-Arabien, England, Frankreich und Polen. Mit Peter Ahlmer ist er viel unterwegs, wenn es um den Vertrieb von Rohrbearbeitungswerkstätten oder Reifenaufziehanlagen geht. Einen Wunsch hat er noch: Ein Projekt in der Türkei, das schon bald anstehen könnte.

Wenn Gieg mal am Standort ist, dann gehen die Aufgaben vor allem in die Planung und Entwicklung hinein. Sein Baby ist eine Pilotschweißanlage. Manchmal schweißt er auch noch selbst.

Foto von 3DF Mitarbeiter



5 Fragen an Julian Gieg:

Was war Dein Traumjob als Kind?
Ich wollte Rennfahrer werden. Zu einem Teil habe ich mir das erfüllt, weil ich immerhin hobbymäßig Motorradrennen fahre.

Welches ist Dein Traumauto?
Ein alter BMW. Bei Motorrädern eher eine alte Ducati.

Was ist Deine Musik?
Ich höre gerne Red Hot Chili Peppers.

Was ist Dein liebstes Urlaubsziel?
Sardinien.

Dein Lieblings-Drink?
Ein Bier, oder auch mal ein klarer Schnaps.